
Nach dem EM-Vorrunden-Aus 2000 saß Horst Hrubesch, damals Assistent von Bundestrainer Erich Ribbeck, noch lange auf der Ersatzbank. Er weinte wie ein Schlosshund. Ein furchtbares Bild. Das klobige Kopfballungeheuer, ein Anpacker vor dem Herrn, heulte wie ein Grundschüler, der zum ersten Mal in seinem Leben eine Sechs geschrieben hatte. Als Hrubesch nach dem Grund für seine totale Niedergeschlagenheit gefragt wurde, sagte er, es habe ihn fertig gemacht, wie sich Spieler, denen er vertraute und zu denen er ein enges Verhältnis pflegte, sich von einer B‑Auswahl Portugals ohne einen Hauch von Gegenwehr so vorführen lassen könnten.
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